Abends haben ein paar Leute des Venloer Vereins uns immer gut bekocht, und es gab zu allem Apfelmus.

An diesem Abend gab es was besonderes, es war ein Imbisswagen bestellt, und dann gab es Dutch Fast Food All-you-can-eat. Man glaubt gar nicht, was man alles fritieren kann. Alles sehr lecker, aber nach der ersten Portion Fritten war ich schon so satt, daß das mit all-you-can-eat doch recht schnell ein Ende hatte.

Nach dem Essen hat mich Daniel dann noch mal angesprochen, er hätte jetzt noch mal nachgeschaut in den Versicherungsunterlagen, und da stünde als Vorraussetzung den Sperber fliegen zu dürfen: Entweder Fluglehrer oder 200 Stunden oder Silber C. Oder. Nicht und.

Der Abend war wieder gelaufen, schlafen konnte ich nicht so gut.

Für den nächsten, den letzten Tag war das Wetter nicht mehr so dolle angesagt, aber egal, wenn es nur nicht regnet, und wenn es denn nur für eine Platzrunde reicht. Und die soll so lang wie möglich sein, da ich nun so schön F-Schlepp geübt hatte, habe ich mir noch ein Ticket gegönnt.

29

Und dann gings los. Die SB5 musste andem Tag noch etwas warten, aber später kam sie mit Daniel auch noch in die Luft. Hier sitze ich also in froher Erwartung des Schleppflugzeuges harrend und kann’s noch gar nicht glauben.

David, der die Szene mit Begeisterung beobachtet, verpasst mir grinsend den Zweitnamen Hanna und dann geht’s los.

 30

Dieses schöne Bild von Daniel und Yeti hat Ellen vom Venloer Verein gemacht, während ich gerade von der Piper in die Luft gezogen werde.

Ja, und dann… eine Stunde pure Freude. Selbst als die doch recht graue Mulmthermik anfängt auszuflocken, steigt der Vogel brav weiter.

So ein Erlebnis, dieser Ausblick auf die blauweißen Knickflügel und dabei noch das Bild im Kopf, wie man den Flieger von aussen bewundert hat, dazu wunderbar ausgewogene Flugeigenschaften und ein sehr gutes Themikfühlen, es war einfach großartig.

Nach der Landung, die sich trotz der nicht wirkenden Bremskläppchen ganz leicht im Slip steuern ließ, war ich froh, daß der Rückholtrekker etwas länger gebraucht hat, bis er bei uns war.

31

Und dann durfte auch Yeti noch mal dieses Stück Flughistorie fliegen.

Wie man sieht, ist es für Sitzriesen schon etwas schwieriger, in dem Vogel eine passende Sitzposition zu finden, aber nachdem diverse Kissen und Sitzschalen raus waren, ging die Haube gerade so zu. Von den Instrumenten konnte er dann zwar teilweise nur noch die Hälfte sehen, aber viel gab es da eh nicht zu gucken.

32

Das war für uns beide ein unvergessliches Erlebnis.

Kategorien: Berichte