Aber am nächsten Tag sollte es dann doch endlich was werden mit dem Fliegen. Es gab ein morgendliches Briefing, dann hat der Venloer Verein den Startbetrieb aufgebaut. Es gab eine 4-Trommelwinde und zwei Piper für den F-Schlepp.

Das lief alles super. Auch wenn ich die Ansage, man solle, wenn der Windenschlepp zu schnell ist, einfach mit dem Seitenruder wackeln, mit meinem Flieger nur bedingt erfüllen konnte.

Die Halle wurde ausgeräumt, und da kam nicht nur Rolfs schöner Condor 4 zum Vorschein,

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sondern auch eine Gö 4, ein Grunau-Baby und dieses Gerät, um das wir am Abend vorher schon mit offenem Mund herumgeschlichen waren:

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Einer meiner all-time-favourites. Jacobs-Konstruktion, Knickflügel, Mitteldecker, freitragend. Und ein Original von 1935.

Schon viel erlebt in den 80 Jahren, ein Flügel wurde mal neu gebaut, das Höhenleitwerk gehörte mal einem Rhönbussard, aber ein Original.

Ach ja. Der war wirklich beeindruckend.

Nun gut, aber wir wollten ja rüsten.

Während Davids Slingsby Skylark schon beim Rudercheck ist, steht die Ka2 aus Boberg noch unbeflügelt vor ihrem Hänger, und zwar einem nagelneuen Klappdachhänger. Manfred und Gitta waren zurecht sehr glücklich über diese Neuanschaffung.

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 Unser Fliegerchen war schnell zusammengesteckt, aber dann waren ja noch viele andere Maschinen zu rüsten. Zum Beispiel die Ka2 aus der Schweiz, auch diese eine Bekantschaft des letzten Jahres.

Und eine zweite SB5, von Rüdiger aus Celle.

Das war mal ganz interessant, so ein Direktvergleich. Unsere ist natürlich schöner. Und das Hängersystem hätte ich auch nicht tauschen wollen.

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Jedenfalls haben wir ihm beim Stecken geholfen, ihn dann darauf hingewiesen, daß sein Hauptrad platt sei und ihm dann mit Werkzeug, Ersatzschlauch, Rumpfwagen und Rat und Tat beim Schrauben geholfen.

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Und während Villabajo noch schraubt,

steht Villarriba schon am Start.

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Und da stand sie dann an diesem Tag auch nicht alleine.

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