Gute 336,35 Speedpunkte bringen den Aero-Club mit Rang fünf zurück in die Erfolgsspur

Im Rahmen dieser dritten Runde konnten die Braunschweiger endlich an die guten Resultate der Vorsaison anknüpfen, weil sich der Thermikgott auch in unserer Region endlich gutmütig zeigte.

Die endgültige Wertung wurde aber erst am Sonntag gemacht und so lohnte sich die Fahrt von Yeti und Joshua Arntz aufgrund der anvisierten Bombenentschärfung im Ortsteil Bienrode und der daraus geplanten Sperrung des Verkehrsflughafens Braunschweig-Wolfsburg von 12 bis 14 Uhr nach Wilsche, weil beide Leistungsträger ihre Speedpunkte vom Samstag noch einmal enorm toppen konnten. Joshua war am Samstag mit Knud im Duo-Discus unterwegs.

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Bei dieser Optik in Waggum lacht am Samstag das Segelfliegerherz.

„Es war schon richtig gut, dass wir in Wilsche gestartet sind, weil wir dort doch tatsächlich früher als in Braunschweig aufgrund der eindeutig günstigeren Thermikentwickling in die Luft kamen“, resümierte am Montagvormittag ein gut aufgelegter Yeti, der sich im Kommentar seines Fluges zudem für das „Asyl in Wilsche“ bedankte.

Den wertvollen dritten Sonntagsflug lieferte Heiko von Braunschweig aus, der sein gutes Ergebnis vom Sonnabend auch noch einmal massiv nach oben schrauben konnte.

Somit ergibt sich folgende positive Bilanz und Rundenplatz fünf mit 336,35 Speedpunkten:

Heiko Braden, Ventus 2cM/18m,124,67 Speedpunkte,
Christian Ueckert, LS 6/18m,113,49 Speedpunkte,
Joshua Arntz, Hornet,98,50 Speedpunkte,

Heiko ließ sich von seinem Ventus gegen den böigen Ostwind bis nach Bronkow tragen und jagte von dort seine Maschine mit Rückenwind dann 236 Kilometer bis zum Heidepark Soltau.

Faszination Segelfliegen: Heiko im Ventus.

Yeti schlug ebenfalls sofort den Ostkurs ein und wendete nördlich von Finsterwalde.

Sein Westkurs mit erwähnenswerten 294 Kilometern fand ebenfalls in der Region Soltau sein Ende.

Joshua bearbeitete mit seiner Hornet die Gegend zwischen Burg und ebenfalls Soltau.

Zudem kamen am Samstag noch die Flüge von Klaus-Dieter, Holger Scholz, Justin und Lennard in die Wertung.

Am Sonntag komplettierten Karsten und Caruso noch diese Liste mit dem Startort Waggum.

Dort musste aufgrund einer neuen und weniger komplexen Situation bei der Liquidierung der Fliegerbombe der Verkehrsflughafen am Ende doch nicht gesperrt werden.

Es ergab sich in der U 25 Liga mit Rang 16 unter 137 meldenden Segelflugvereinen mit Joshua, Justin und Lennard auch noch ein vorzeigbares Rundenresultat.

Dieser Bundesligarundensieg ging mit 362,37 Speedpunkten an den hessischen LSV Homberg/Ohm.

Nur die Gifhorner waren von den niedersächsischen Mitstreitern mit Rang vier marginal schneller als unsere Aufwindjäger.

Dem Altkreis Isenhagen und den Kollegen aus Scheuen blieb heuer nur ein Trostpunkt.

Die Königsdorfer führen mit nunmehr 37 Punkten weiter die Tabelle an und unser Aero-Club-Team konnte sich mit jetzt 17 Punkten auf Position 21 in der Gesamtwertung vorarbeiten.

Pech hatten Philipp und Markus, die am ersten Wertungstag beim internationalen Wettbewerb im sächsischen Klix in der Oberlausitz nach 43 Kilometern Segelflug im polnischen Luftraum den Motor von unserem Arcus ziehen mussten.

Dort sieht die Streckenflugwetterprognose für die nächsten Tage recht bescheiden aus.

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Markus und Philipp präsentieren voller Freude das neue kreative Emblem auf dem Arcus-Leitwerk.