Da es nun doch schon ein Weilchen her war, dass Rudolf in seinem Keller diese Ka6 grundüberholt hatte, meldete sich an vielen Stellen, hauptsächlich an den Flächen, der Zahn der Zeit zu Wort.

Am Seitenruder und auch am Höhenleitwerk hatte zusätzlich auch mal ein Hallentor und eine Hängerstrebe dazu geführt, dass das alles nicht mehr ganz so schier war. Diese Kleinteile hatten nun bereits in den vorhergehenden Wintern eine Verjüngungskur erfahren, sie haben aber auch den großen Vorteil, in meine Werkstatt zu passen.

Ich war schon länger auf der Suche nach einem geeigneten Raum für die Flächenüberholung, und irgendwann hatte ich Glück, und dieses Glück liegt keine 10km von unserem Haus entfernt, ist groß genug, dicht, heizbar und mit guter Beleuchtung. Dieser Raum wurde mir von einem Stader Segelflieger auf unbegrenzte Zeit zur Verfügung gestellt, zwischendurch mussten wir nur mal den Fallschirmpackern Platz machen. Das war natürlich ganz wunderbar, also wurde flugs ein Prüfer gesucht, der dieses Projekt begleiten mochte und dann ging es im November 2016 los.

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Als erstes musste der alte Lack runter, mal sehen, was darunter zum Vorschein kommt.

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(Was man bei Gebrauch einer Poliermaschine beachten sollte: Nicht zu dolle Drücken…)

Damit hatte ich erst mal ein Weilchen zu tun. Anschließend gingen die Abrissarbeiten los und jeder durfte mal das Messer ansetzen.

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(Immer aufpassen, wenn der Yeti sich mit dem Cutter einem bespannten Flugzeug nähert, es scheint ihm Spaß zu machen)

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