308,54 km/h bringen aufgrund des „Hammersonntags“ einen guten Mittelfeldplatz und 4 Punkte.

Dieser Sonntag wird vielen niedersächsischen Segelflugpiloten sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben, weil die Heide entgegen aller Wetterprognosen bei bester Wolkenthermik Schnittgeschwindigkeiten von über 100 km/h ermöglichte. Gute zerrissene Blauthermik war ursprünglich prognostiziert.

Am Samstag war unser „Wettermann“ Yeti der einzige Pilot, der vom Segelflugzentrum Braunschweig-Waggum startete und den Kampf gegen den strammen Ostwind aufnahm. Sein Flug endete auf dem Motorflugplatz Salzgitter-Drütte. Philipp und Heiko, die zur Zeit in Klix an einem internationalen Wettbewerb teilnehmen, lieferten von dort noch zwei Flüge, so dass am Samstag 199,65 km/h und 5 Punkte bei Rang 16 zu Buche standen.

Da der Sonntag eindeutig der bessere Segelflugtag werden würde, fokussierte sich unser Team auf eine massive Erhöhung der bisher erreichten Geschwindigkeiten.

Luigi (SB 12), Rolf (LS 4),Yeti (Discus 2) und Stefan im Duo-Discus mit Copilot Helge, der erstmals die überaus raue Bundesligaluft schnuppern konnte, flogen zunächst gegen den immer noch vorhandenen strammen Gegenwind nach Nordosten vor, um dort den Rückenwind gewinnbringend zu nutzen.Yeti und Luigi bildeten eine Kleingruppe und Rolf und Stefan mit seinem Co waren als Solisten unterwegs.

yeti_buli2011_r2.jpgYeti hatte am Samstag bis auf die ASW 28 die freie Flugzeugauswahl.

Die drei Einsitzerpiloten flogen bis nach Parchim und von dort nach Südwesten bis in den Großraum Allertal sowie Nienburg. Der Duo wendete in Ludwigslust und suchte zunächst ebenfalls einen ähnlichen Flugweg in südwestliche Richtung. Im Bereich der Zentralheide und in Mecklenburg-Vorpommern konnten unsere Piloten ein absolutes Hammerwetter und phantastische Cumuluswolken mit einer Basis um 2000 Metern genießen. Auch Olaf brachte mit seiner SF 27, die ihn zur Elbe trug, noch einen prima Durchschnitt von 81 km/h nach Hause.

Die mit Spannung erwartete Eingabe der Flüge gestaltete sich aufgrund der Überlastung des Servers als äußerst zeitraubend und so konnte erst am Montagmorgen registriert werden, dass wir am Ende 308,54 km/h zusammengeflogen hatten.

Nachdem die „Klixer“ am Sonntagabend ihre Flüge bis auf Martin eingegeben hatten, lieferte Nico auf dem OLC-Discus noch wertvolle 104,19 km/h mit einem Flug, der zu einem beträchtlichen Teil im inzwischen freigegebenen polnischen Luftraum stattfand. Martin gab seinen Flug aus Klix erst am Montagmorgen kurz vor Ende der Eingabefrist ein und steuerte somit noch 100,14 km/h bei.

Diese Leistung brachte Rang 17 und 4 Punkte. Unser in die Wertung gekommenes Team besteht aus folgenden Piloten:

 

Christian Ueckert:  104,68 km/h

Nicolas Seidl:           104,19 km/h

Martin Hillebrandt:  101,14 km/h

 

Der Sieg dieser Runde ging mit genialen 375,68 km/h an die furios agierenden Burgdorfer und auch Repke (315,23 km/h) und Celle (313,86 km/h) konnten sich vor uns auf Platz 12 und 13 einreihen. In der Gesamtwertung rangieren wir nach den ersten beiden Auftaktrunden mit 5 Punkten auf Position 23 in der 30 Vereine umfassenden Konkurrenz.

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Joshua präsentiert sich mit neuer dynamischer Frisur beim Aufrüsten des Discus.