Auch die 18. und somit bereits vorletzte Runde erfüllt mit Platz 13 und 8 Punkten unsere Erwartungen im vollen Umfang.

 

Da sich für den Samstag noch einmal recht verheißungsvolles Segelflugwetter angekündigt hatte, konnten wir erneut mit einer breitgefächerten Einsatzgruppe, die aus Rayk, Stefan, Rolf, Yeti, Markus, Ulli und dem „Urlauber“ Knud bestand, in das Geschehen eingreifen. Der Sonntag, der sich durch einen intensiven Schulbetrieb im Segelflugzentrum Braunschweig –Waggum auszeichnete, ermöglichte keine Überlandflüge mehr in Niedersachsen.

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Was mag Günter, der seinen Fluglehrerdienst erneut souverän über die Bühne brachte, wohl in dieser Situation gedacht haben?

Nachdem wir alle ab etwa 12.20 Uhr in der Luft waren, mussten wir aufgrund der noch niedrigen Basis unter eintausend Metern doch noch einige Zeit im Platzbereich „parken“. Weil sich im Norden erste zarte Kumulusfetzen zeigten, war somit die Wahl der Flugrichtung vorprogrammiert.

 

An diesem schönen Spätsommertag präsentierten sich unsere Protagonisten mehr oder weniger geschlossen als „Einzelkämpfer“ unter den dann doch recht schnell wieder absterbenden Wolken.

 

Lediglich Rolf und Knud, der mit Meret im Duo-Discus unterwegs war, kämpften sich gemeinsam von ihrem Wendepunkt Lüneburg bis zu ihrer Landung in Wilsche in einer Zweiergruppe gegen den immer mehr mit Cirren übersäten Himmel voran. Unser „Schnellflugfuchs“ Yeti flog mit dem Discus 2 von Lüneburg noch an die häufig vom Hochwasser geplagte Ortschaft Hitzacker und zurück nach Waggum. Markus wendete mit seiner DG 300 ebenfalls im Bereich Lüneburg und löste in Wilsche seinen nächsten „F-Schleppcoupon“. Ulli und Rayk glitten mit dem KIWI und der SZD 55 bis Uelzen und machten von dort kehrt in Richtung Süden. Im Gegensatz zu Markus, Rolf und Knud hatte Rayk, der in Weyhausen zu den Kühen musste, dort natürlich nicht mehr die Chance zu einem Wiederstart. Stefan flog mit der ASW 28 erneut nach einem Abstecher in der Celler Region bis Lüchow und schlug dann von dort Heimkurs ein.

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Als unser freundlicher Startleiter Ronald abgelichtet wurde, zeigte sich der Himmel noch azurblau.

Obwohl der Deutsche Wetterdienst in seiner Segelflugwetterprognose mäßige bis gute Thermik prognostizierte, flogen unserer Piloten einen Großteil ihrer Flüge erneut unter eintausend Metern und mussten zusätzlich einen raschen Schwund der Kumulanten mit anschließendem Cirrenaufzug registrieren.

 

Unser Wertungsteam erflog zusammen 203,53 km/h und setzt sich aus Christian Ueckert (74,98 km/h), Rolf Wagner (65,25 km/h) sowie Knud Dombrowsky mit Copilotin Meret Lehner (63,29 km/h) zusammen.

 

Der Sieg dieser vorletzten Runde ging an das Segelflugzentrum Königsdorf mit 318,36 km/h. In der Gesamtwertung rückten wir sogar eine Position nach oben und liegen nun vor dem Finale mit 139 Punkten auf Platz 10. Um diese gute Position zu halten, sollten am nächsten Wochenende noch einmal genügend Piloten unserer Gruppe den Bewerb aufnehmen.

cirren_buli2011_r18.jpgBlick aus dem Cockpit von Rolfs LS 4 auf den mit Cirren angereicherten Himmel.