5.) Der einzige Vorteil, ja ich darf es sagen,
ich lande außen ohne Müh’ und Plagen.
Ich hab’s gelernt ganz cool dabei zu sein,
lande ich in den kleinsten Acker rein.
Ob schräg ob kurz oder umsäumt von Bäumen,
Von meiner Praxis können andre träumen.
Ich lerne so die Heimat besser kennen,
als die dort oben durch die Lüfte rennen.
6.) Und meine Frau, das ist eine ganz liebe,
die auf dem Platz den ganzen Tag gern bliebe
und ruf’ ich an und raufe mir die Haare,
sagt sie geduldig; „Ja mein Schatz, ich fahre.“
Und mit dem Auto und dem langen Hänger
Fährt sie dann stundenlang und öfters auch noch länger,
bringt Kaffee mit und manchmal auch noch Kuchen,
Ja so eine Ehefrau, die muss man lange suchen.
7.) Ich möcht’ so gern zu Hause schon um vier sein.
Ich möchte bei Fliegerfreunden und beim Bier sein.
Aber hier färbt sich der Abendhimmel rötlich
Und ich – ich langweile mich tödlich!!!
Und kommt jemand vorbei, in jedem Falle
So fragt er sicher: Ach ist’s Benzin denn alle?
Ich würd’ gerne fliegen, wenn man mich nur ließe!
Aber ich hock’ hier auf dieser blöden Wiese.
8.) Warum denn muss ich nur ein solcher Tor sein?
Warum muss dieser Wurm in meinem Ohr sein?
N. hat mich autorisiert, diesen Ohrwurm, der ihn bei Außenlandungen ständig ärgert bekannt zu geben:
„Dieser blöde F. aus Sch!
Der hat gut singen:
In der Heide stand ein letztes Bärtchen,
hat nach Hause mich sehr gut gebracht,
habe meine Höhe abgeglitten
und die letzte Tüte voll gemacht.
Blödmann blöder, wenigstens habe ich es jetzt beim Pinkeln einfacher!
Grübel, grübel
Ob ich den nicht doch mal frage, wie er es denn macht immer nach Hause zu kommen?
Äh, hat zufällig jemand im Saal von diesem Typen die e-mail-adresse?