Der Aufwärtstrend der letzten Wochen hält für die Segelfluggruppe des Aero-Club weiter an und nach Ende dieser achten Runde liegen wir in der Gesamtwertung mit nunmehr 67 Punkten auf Platz sieben, also dem ersten Aufstiegsplatz der zweiten Segelflug-Bundesliga.

Insgesamt steigen 7 Zweitligavereine auf und weitere 7 Teams müssen die bundesweit 30 Segelflugvereine umfassende Konkurrenz Ende August als Absteiger verlassen.

Rang 4 mit richtig guten 295,91 Speedpunkten und der daraus folgenden Gutschrift von 17 Punkten flogen diese Piloten mit zusammen 1650 Flugkilometern ein:

Joshua Arntz, Discus 2a, 114,41 Speedpunkte,

Hayung Becker/Markus Schmied, Arcus T, 92,65 Speedpunkte,

Karsten Bennewitz, Ventus 2 cM/18m, 88,86 Speedpunkte,

Joshua startete in Wilsche mit dem Discus 2a von einem seiner Freunde, der am Samstag seinen Fluglehrerdienst wahrnehmen musste.

Er bewegte die mit Wasser gefüllte Rennmaschine zwischen Hodenhagen und der Region Tangermünde und resümierte am Abend, dass ihn die Kombination aus Wasserballast, engem Rumpf und dem intensiven Teamflug mit Nico Klingspohn aus Wilsche, der ein baugleiches Muster flog, schnell gemacht habe.

Hayung und Markus durchquerten auch die Lüneburger Heide und wendeten südlich von Zeven. Ihr östlicher Umkehrpunkt war Burg (bei Magdeburg).

Karsten vertraute zunächst der guten Thermikvorhersage für den Süden und trieb seinen Ventus bis in den Bereich Eschwege. Dann schlug er wieder Nordkurs ein und schaute noch in Eschede und Tangerhütte in Sachsen-Anhalt vorbei.

Den Rundensieg holte sich der hessische LSC Bad Homburg mit 322,55 Speedpunkten.

Am Samstag war endlich einmal wieder nach einer langen Durststrecke die legendäre und bereits geschichtsträchtige Silhouette einer Ka 6 am Waggumer Fliegerhimmel in Augenschein zu nehmen.

Annika pilotierte dieses wunderschöne Holzflugzeug der jetzt in Stade fliegenden privaten Haltergemeinschaft Bruns/Ueckert und erfreute damit zahlreiche Segelfliegerherzen.

Joshua füllte den Discus 2 mit 120 Litern Wasser voll.

Diese wunderbaren Steigwerte erfreuen doch wohl jedes Segelfliegerherz.

Karsten schaute sich das VW Motorenwerk in Salzgitter an.

Hammerwetter prägte das Geschehen in der Lüneburger Heide.