Die Segelfluggruppe des Aero-Club Braunschweig schafft mit einem

Wimpernschlagfinale den Klassenerhalt in der 1. Segelflug-Bundesliga

Am letzten Augustwochenende endete die 19. und somit letzte Runde der 1. Segelflug-Bundesliga mit einem glücklichen Ende und dem Klassenerhalt unserer Segelfluggruppe auf Platz 23 mit insgesamt hart erkämpften 115 Punkten.

Die Mitstreiter vom bayrischen Aero-Club Ansbach (4769,69 Speedpunkte) erreichen ebenfalls 115 Punkte und müssen sich aber uns gegenüber (4774,48 Speedpunkte) um fehlende 4,79 Speedpunkte in der Gesamtaddition aller 19 Runden geschlagen geben und belegen somit den ersten und sehr undankbaren Abstiegsplatz.

Das war eine Entscheidung im Promillebereich zu unseren Gunsten und wären die Ansbacher, die die Saison mit 362,23 Speedpunkten und dem Rundenplatz 13 beendeten, um 0,18 Speedpunkte schneller gewesen, dann hätten wir in den sauren Apfel des Abstiegs beißen müssen.

Dazu passt die folgende sehr interessante Aussage von Yeti: „Ich habe ausgerechnet, dass die Ansbacher im 2,5-Stundenzeitfenster knapp 500 Meter weiter fliegen mussten, also knapp 170 Meter pro Flug. Dann wären wir abgestiegen.“

Nach Runde 15 hatten wir noch 14 Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz in der bundesweit 30 Segelflugvereine umfassenden 1. Segelflugbundesliga.

 

Doch die letzten drei Durchgänge endeten mit Platzierungen jeweils im ersten Drittel wie auch am Sonntag, als mit Rang elf 10 kostbare Punkte mit 362,97 Speedpunkten eingeflogen werden konnten.

Die Runde 17 brachte unserer Segelfluggruppe mit 312,41 Speedpunkten Rang 12 und 9 Punkte. Dieses Resultat wurde von Karsten, Nico und Jens nach Hause gebracht.

Der vorletzte und somit 18. Durchlauf bescherte unserem Bundesligateam mit 310,60 Speedpunkten Platz 11 und wichtige 10 Punkte. An diesem guten Ergebnis waren Yeti, Hayung und erneut Jens beteiligt.

Natürlich spielt bei diesen Ergebnissen das Wetterglück eine wichtige Rolle und gerade bei den letzten Runden konnten die Vereine im Norden im Vergleich zum Süden und auch in der Mitte Deutschlands wieder etwas Boden gutmachen.

An dem Erfolg der Finalrunde waren dann folgende Piloten beteiligt:

Knud Dombrowsky, ASH 26E,

Christian Ueckert, Discus 2,

Karsten Bennewitz, Ventus 2 cM/18m,

Alle drei Piloten nutzten für ihre Flüge die richtig gute Thermik in der Lüneburger Heide sowie in der Altmark und waren zwischen der Raststätte Allertal und der Hansestadt Havelberg schnell unterwegs.

Zudem war der Aero-Club auch in der Breite richtig gut aufgestellt, weil noch noch sechs weitere Aufwindjäger mit ebenfalls schnellen Geschwindigkeiten auf Strecke waren.

 

Der neue deutsche Meister, der auch diese Finalrunde mit 388,27 Speedpunkten für sich entscheiden konnte, kommt aus Bayreuth.

Sieben Teams steigen in die 2. Bundesliga ab und bei den sieben Aufsteigern aus der 2. Liga sind mit dem LSV Gifhorn und der LSG Fallersleben gleich zwei niedersächsische Segelflugvereine vertreten.

Prächtiges Streckenflugwetter zum Abschluss der Segelflugbundesliga 2018.

Bei dieser Optik und den entsprechenden Steigwerten freut sich Yeti im Discus 2.

Erneut enger Teamflug zwischen Karsten und Nico.