Gelungener Auftakt in die neue Bundesligasaison mit 7 Punkten und Rang 14 trotz äußerst schwieriger Segelflugbedingungen.

Die von unserem Wettermann „Yeti“ am Freitagabend prognostizierten komplizierten Streckensegelflugbedingungen führten wohl dazu, dass am Samstagmorgen nur Markus, Nico, Rolf und Yeti in das Segelflugzentrum Braunschweig-Waggum gekommen waren, um für unsere Gruppe zum Saisonauftakt auf Punktejagd zu gehen.

Beim Zusammenbau unserer Maschinen konnten wir noch einen azurblauen Himmel genießen, der aber im Laufe des Tages sämtliche Facetten des gesamten Wetterspektrums durchlaufen sollte.

Daher starteten Nico, Markus und Rolf bereits schon vor 11 Uhr und konnten mit etwa 25 km/h Rückenwind ihre Maschinen unter zu diesem Zeitpunkt noch recht prächtig aussehenden Cumuluswolken bei einer Basis von 1200 Metern nach Norden treiben. Alle drei Piloten flogen bis zur Elbe und wendeten südlich von Dömitz.

Yeti stand in der Startreihenfolge mit dem Discus 2 weiter hinten und musste leider den sich rasch verschlechternden thermischen Bedingungen am Platz mit dem „Nichtwegkommen“ Tribut zollen. Dies sollte ihm dann aber zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt bei erheblich bescheideneren thermischen Möglichkeiten gelingen.

Für unsere LS- und DG-Piloten gestaltete sich der Heimflug bei einem Gegenwind von bis zu 35 km/h und dem immer mehr abbauenden und mit Schauern angereicherten Streckenflugwetter immer komplizierter. Gegen 15.15 Uhr erfolgte die Landung des Trios in Waggum und ein späterer Blick in die Ergebnislisten offenbarte, dass alle drei in die Wertung des LSV Burgdorf gekommenen Piloten den Motor ihrer 18-Meterflieger ziehen mussten.

So kamen 205,96 km/h zusammen, die am Ende zu Platz 14 reichen sollten.

Anbei die entsprechenden Piloten und die Schnittgeschwindigkeiten:

Nico Seidl (69,89 km/h), Markus Schmied (68,40 km/h) und Rolf Wagner (67,68 km/h).

Der Sonntag bot in Niedersachsen aufgrund bescheidener Thermik keine Möglichkeit mehr zu einer Resultatsverbesserung.

Die niedersächsische Konkurrenz aus der Schuckenheide Repke kam einen Platz vor unserem Team in die Wertung und sicherte sich somit 8 Punkte.

Die Piloten aus dem bayerischen Segelflugzentrum Königsdorf konnten mit 303,08 km/h diese Auftaktrunde für sich entscheiden.

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Blick aus dem Cockpit von Nicos LS 1 auf die Schauer im Bereich Wilsche.

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Markus und Rudolf  schmunzeln auch nach einer Woche noch über die mysteriös abhanden gekommenen Bauteile des Kullers unserer Ka 6.